Bergtour zur Schellenberger Eishöhle (2)
Ausgangspunkt dieser schönen und "aussichtsreichen" Bergtour war der Parkplatz (470m) an der B305 kurz hinter dem Grenzübergang Anif / Marktschellenberg. Der Weg führte durch schattigen Bergmischwald und aufgelassener Almfläche durch Latschen zur Toni-Lenz-Hütte. Dort bot sich uns eine herrliche Aussicht auf Hallein, das Salzburger Land bis hinüber nach Berchtesgaden und zum Watzmann.

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Hinab zur Hoehle Hinab zur Hoehle II Hoehleneingang Peter rastet Toni Lenz Huette in Sicht

Nach einer kleinen Stärkung kamen wir gerade rechtzeitig zur Schellenberger Eishöhle (1570m) um an der 11 Uhr - Führung teilzunehmen. Wir wurden mit Carbidlampen ausgerüstet und schon ging's hinein in die Unterwelt. Der Führer erzählte uns von der Entstehung und Erkundung der Höhle. Wir konnten uns gut vorstellen wie viel Mut die Höhlenforscher hatten und unter welchen Bedingungen sie sich in solche Höhlen wagten. Es ist schon erstaunlich welche Geheimnisse im Inneren unserer Berge schlummern. Mehr soll den Daheimgebliebenen nicht verraten werden. Vielleicht noch so viel: Der fast 3-stündige Aufstieg rentiert sich auf jeden Fall und die Höhle ist im Frühjahr am schönsten. Also packt es an!

Der Heimweg ist schnell erzählt. Auf der Toni Lenz-Hütte gab es selbstgebackene Nusshörnchen und Kaffee auf der Terrasse und als wir gegen 14 Uhr am Ende einer wunderschönen Bergtour etwas erschöpft und mit leicht sonnengerötetem Kopf wieder im Auto saßen, regnete es ein wenig. Glück für die Mutigen, Pech für die Wasserscheuen!

19.6.2004, Stefan Schirm